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Роберт Бернс. An Eine Maus Du schüchtern, kleines, schlankes Thier, Mit welcher Angst fliehst Du von hier, Du brauchst vor meiner Pflugschar Dich Ja nicht zu scheun. Thät' ich Dir weh, es würde mich Gar sehr gereun! Wie oft zerreisst des Menschen Hand Der Schöpfung brüderliches Band; Zur Flucht vor mir hast Du ein Recht, Mein kleines Thier; Aus staubgeborenem Geschlecht Bin ich gleich Dir. Ein kleiner Diebstahl ist Gebrauch Bei Euch, denn leben müsst Ihr auch; Der Raub vom öden Stoppelfeld War ja nur klein, Wenn Gott das andre mir erhält, So mag's drum sein! Zertrümmert liegt Dein Häuslein dort; Was blieb, das treibt der Sturm nun fort, Du hast, um Dir es neu zu bau'n, Nicht Moos, noch Gras, Und Dein harrt des Decembers Graun, So kalt und nass. Du sahst, wie öde das Gefild, Der Winter nahte rauh und wild, Du glaubtest, hier im Nest genug Geschützt zu sein. Da krach! brach ich mit meinem Pflug Auf Dich herein. Geknuspert hast Du Tag und Nacht Am Stroh, und Dir Dein Bett gemacht, Und dafür treib ich jetzt Dich fort Von Hof und Haus, In's öde Feld, durchstürmt vom Nord, Musst Du hinaus. Doch, Mäuschen, Du zeigst nicht allein, Dass Vorsicht kann vergeblich sein, Der beste Plan von Maus und Mann Gelingt oft nicht, Und Leid und Kummer bringt uns dann, Was Lust verspricht. Nur bist Du glücklicher als ich. Das heut allein bekümmert Dich, Ich, wend' ich rückwärts mein Gesicht, Find, ach, nur Schmerz, Und seh ich auch die Zukunft nicht, Bangt doch mein Herz! Перевод: Адольф Лаун (Translated by Adolf Laun) (1808-1881) Текст на английском языке. Автор Роберт Бернс (Text in English by Robert Burns) Другие переводы стихотворений поэта |
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